Topographische Karten in Italien richtig lesen

Eines der schönsten, untrennbar mit Camping verbundenen Vergnügen ist Wandern. In Italien erwartet Wanderer ein echtes Paradies, das von weitestgehend flachen über hügelige bis hin zu alpinen Regionen reicht. Steter Begleiter auf solchen Ausflügen sind Wanderkarten, die in vielen Fällen Auskunft über die Geländeform bzw. Topographie geben. Um beim Wandern in Italien topographische Karten richtig lesen zu können, ist ein gewisses Vorwissen über die Darstellung und Beschaffenheit ebensolcher von Nöten. Wie es geht, erfahren Sie hier.

Der Maßstab

Jede Karte, auch eine topographische Karte für Italien, gibt die Realität in deutlich verkleinerter Form wieder, um eine möglichst große Fläche abdecken zu können. Das Verhältnis von Kartenlänge zu Realität wird im Maßstab in Zentimetern angegeben. Ein Maßstab von 1:25.000 besagt beispielsweise, dass 1 cm auf der Karte 250 m in der Natur entspricht. Dies ist ein typischer Maßstab für Wanderkarten.

Höhenangaben

Bei Höhenangaben auf topographischen Karten in Italien ist prinzipiell zwischen zwei Arten der Angabe zu unterscheiden. An manchen Vermessungsstellen ist die exakte Höhe bekannt. Sie wird durch nummerische Höhenangaben ausgewiesen und tritt vor allem bei markanten Hügeln und Bergen sowie bei Besiedlungsformen ab Dorfgröße auf. Auf besseren, genaueren Karten sich auch Hütten eingezeichnet, wohl aber nicht immer mit Höhenangaben. Durch braune Höhenlinien werden Berge und Täler gekennzeichnet. In der Legende der topographischen Karte für Italien ist vermerkt, welchen Höhenabstand diese Linien darstellen.

Natürliche Kennzeichen

Auch verschiedene natürliche Faktoren werden in topographischen Karten ausgewiesen. Grüne Flächen stellen in der Regel Wald da. Um welche Art Wald es sich handelt, illustrieren entsprechende Symbole für Laub-, Nadel- und Mischwald. Wasser hingegen wird mit blauer Farbe dargestellt. Neben Flüssen und Seen bilden viele topographische Karten in Italien auch Quellen ab. Gerade im Sommer ist aber nicht garantiert, dass es an diesen Stellen auch tatsächlich Wasser gibt. Felsen werden trotz Höhenlinien extra ausgewiesen. Ihre ungefähre Größe lässt sich durch Zählen eben jener braunen Linien schätzen.

Straßen und Wege

Auch von Menschen geschaffene Straßen und (Forst-)Wege aller Art sind auf Wanderkarten vermerkt. Woran man die Art der Straße erkennen kann, verrät die Legende. Gerade bei Forstwegen ist allerdings Vorsicht geboten, wenn Sie mit älteren Karten arbeiten: Während neuere Wege unter Umständen noch fehlen, können eingezeichnete ältere Forstwege bereits wieder zugewachsen sein.

Mit diesen Tipps für topographische Karten für Italien wird Ihr Campingurlaub mit Wanderausflügen garantiert ein voller Erfolg. Wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren!
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